Liebe Forumsgemeinde,

wir haben mal wieder Schwierigkeiten bei der Fütterung unserer Nele (1Jahr 7monate). Wir haben sie seit 4 Wochen und sie hat die letzten zwei Wochen gut gefressen. Dafür war ich immer erstaunt über ihre Verdauung. Sie braucht einen ganzen Tag um ihre 100g Portion Trockenfutter zu verdauen und als Häufchen wieder rausgebringen, ist das normal? Wie lange sollte das eigentlich dauern? Hatte schon vermutet, dass sie Verstopfung hat und hab ihr zeitweise einen Teelöffel Leinöl mit ins Futter gemacht. Seit gestern früh frisst sie gar nichts mehr. Wenn ich ihr das Futter zubereite springt sie freudig herum und wenn ich die Schale dann hinstelle geht sie kurz hin, schnuppert dran und geht dann wieder weg und guckt mich erwartungsvoll an. Leckerlis frisst sie ... und Hunger hat sie sicherlich auch, jetzt gerade liegt sie neben mir, schläft und der Magen macht Geräusche, die ich als Hunger einordnen würde...

Was soll ich tun? Soll ich ihr das Futter aufpeppen damit sie es frisst?

Danke schonmal.

Mops Nele + Familie

Wenn du ein hochwertiges Futter fütterst, kann es schon sein, dass sie nur ein oder zwei Haufen am Tag macht.
Henry wollte eine Zeit lang auch nicht aus dem Napf fressen, vielleicht auch, weil ihm das Futter nicht so schmeckte
Ich bekam hier im Forum den Tipp, das Futter mal in einen Snackball zu packen und siehe da, er hat's gefressen.

Dass Henry das Futter mochte, wusste ich, da er es aus der Hand und als Leckerlie aus dem Futterbeutel akzeptierte.
Henry arbeitet außerdem gerne für sein Futter und frisst nicht so gerne aus dem Napf, es sei denn es gibt Nassfutter oder Selbstgekochtes

Vielleicht schmeckt Nele das Futter aber auch einfach nicht mehr. Ich habe begonnen Henrys Futter immer mal eine andere Sorte unterzumischen oder ihm mehrere Tage auch mal was anderes zu geben. Wir wollen ja auch nicht jeden Tag dasselbe essen
Das klappt ganz gut und so frisst er auch gerne aus dem Napf.

Hallo und Guten Abend,
ich habe das gerade mit dem Fressen gelesen, das hört sich aus meiner Sicht nicht gut an.
Ich bin nach einschlägigen Erfahrungen vorsichtig geworden.
Wenn ich einen jungen Hund habe, der nicht richtig frisst geht mein Gang immer zu einem Tierarzt meines Vertrauens.
Es mag sein, das ich da übervorsichtig reagiere, bin aber der Meinung, das gerade bei jungen Tieren, die erst kurz in unserm Haushalt (oder Rudel) sind, durchaus die Gefahr besteht, das sie ganz einfach krank sind.
Nur durch dieses konsequente Handeln haben wir es geschafft, das unsere Golden Retriever Hündin heute noch lebt, obwohl der Tierarzt uns später einmal gesagt hat, das er die Überlebenschance als äusserst gering eingestuft habe.
Versteht mich bitte richtig, ich will hier keinen Bange machen, aber lieber einmal zuviel als einmal zu wenig.

Ich hoffe für Euch das Beste
und Grüsse aus dem schönen Ostwestfalen - Lippe

Joschi 56