das Wasser schmeckt so salzig.
Nach einer Woche Dänemark melde ich mich nach einer schweren Operation heute zurück.
Zu der Operation kommen ich später noch.
Aber zunächst der Reihe nach, ....
Samstag vor Pfingsten ging es los, für mich ganz früh um 6 Uhr Morgens. Sollte zunächst bei meiner Freundin Lovis (Golden Retriever) im Gepäckabteil sitzen, aber ich wollte doch vorne sitzen, .... na Ihr könnt Euch schon denken, wo ich gesessen habe, ... vorne.
Spannend war der Elbtunnel in Hamburg, richtig lang und ein bisschen unheimlich, mein Frauchen hat mit erklärt, das da ganz viel Wasser über uns ist.
Spitze war der Rastplatz Hüttener Berge, die haben doch wahrhaftig einen Hundeauslaufplatz, Ohne Leine konnte ich mit meiner Freundin Lovis mal alles unter die Nase nehmen, gut der Retriever mehr wie ich.
Der Grenzübertritt war problemlos, den habe ich glatt verschlafen.
Nach ein bisschen Warten an der Ferienhausvermittlung konnten wir unser Haus auf Zeit in Besitz nehmen, das wir zwischendurch ein prächtiges Picknick gemacht haben, darf nicht unerwähnt bleiben.
Der ersten Blick auf die Nordsee hat mich fast umgehauen, groß und kein Ende zu sehen.
Ich bin dann mit meiner Freundin Lovis ans Wasser gelaufen, ich bin am Ufer stehen geblieben, der Retriever rein ins Wasser und nicht wieder rausgekommen. Na gut, ich habe dann durch Zufall auch ein unfreiwilliges Bad genommen, da kam plötzlich eine Welle und ich stand dann mitten drin, danach gab es kein Halten mehr. Die nächsten Tage habe ich jede Gelegenheit genutzt, um am Ufer im Wasser zu toben, nur trinken braucht man das nicht, das schmeckt so salzig.
Eine Woche lang sind wir jeden Tag am Meer gewesen, das Wetter war toll, durch den ständigen Wind nicht zu warm, genau passend.
Die Rückfahrt nach Hause war ätzend, der Stau vor dem Elbtunnel nahm kein Ende, dann die Bummelfahrt durch den Tunnel, ich war total gerädert als wir endlich zu Hause waren, habe dann fast das ganze Wochenende verschlafen.
Dienstag sind wir dann in die Tierklinik Dr. Vorbohle in Schloß Holte-Stukenbrok gefahren. Ich habe, von Geburt an, einen innenliegenden Hoden, der, wegen der Krebsgefahr operativ entfernt werden muss.
Nach der Voruntersuchung bin ich bei meinen Leuten eingeschlafen und Nachmittags konnte ich dann wieder nach Hause fahren. Ich bin abgeholt worden, hatte so einen komischen Kunststoffkragen um und war den restlich Tag so richtig duselig im Kopf. Mittwoch Morgen, nach einem ganzen Tag ohne Futter, bekam ich endlich etwas zu fressen, danach noch einmal in die Tierklinik zu nachschauen. Die Tierärztin hat mit zur Belohung eine Hand voll Futter hingehalten, die hat aber Dumm geschaut, als ich das Futter mit zwei Bissen verdrückt habe. Hatte ja noch etwas nachzuholen....
Freitag dieser Woche werden die Fäden gezogen, bis dahin trage ich Tagein Tagaus den Kunststoffkragen, nur beim Spazieren gehen kommt das blöde Dingen ab.
Alles in allem geht es mir wieder richtig gut, wie Herrchen sagt, habe ich schon wieder den Schalk im Nacken.
Bis bald denn mal
Ole
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