oder wie sich ein kleiner, „unschuldiger“ Mops richtig Ärger einhandelt hat.
Alles fing damit an, das es mal wieder den ganzen Tag geregnet hat, also kein Wetter für Möpse, wenn Ihr versteht was ich meine, immer im Regenschutz draußen rumlaufen, fehlen nur noch die Gummistiefel.
Nicht das wir uns falsch verstehen, ich habe nichts gegen rote Gummistiefel, aber bei einem Mops ????
Kommen wir aber nun zurück zu meiner Geschichte, die ich erzählen möchte.
Das ganze Rudel war da, meine Leute, die Kinder und die Enkel. Insgesamt 7 Menschen, meine Freundin Lovis, die noch eine besondere Rolle in der Geschichte spielen wird und ich, Ole.
Nach dem Frühstück haben meine Leute angefangen im Haus herumzuwuseln.
Herrchen ist die Treppe hoch in die erste Etage, ich auf leisen Pfoten hinterher, Herrchen hat das gar nicht gemerkt.
Die erste Etage ist mein Revier, hier habe ich meine „Schätze“ liegen, sicher vor Lovis versteckt, denn die traut sich nicht die Treppe hoch, dachte ich bisher.
Also Kauknochen gesucht und weiter zu meinem Lieblingsplatz, Herrchens Kleiderschrank.
Meist steht die Tür ein klein wenig offen, soll ich zwar nicht sagen, ist aber so.
So auch diesmal, Tür mit der Pfote aufgemacht, soll ich zwar auch nicht, aber was soll‘s, schwups rein.
Mit dem Kauknochen in der Schnauze saß ich nun unten in dem Schrank und die Schranktür ging zu. Ganz dunkel in dem Schrank, nicht das ich Angst habe im Dunkeln, aber ein wenig unheimlich ist mir schon.
Die Stimmen und die Schritte werden immer leiser.
Die Zeit vergeht, keiner ruft nach mir, keiner sucht mich, keiner vermisst mich, was nun ?
Da sitze ich nun ganz allein im dunklen Schrank.
Tür zu, ich werfe mich mit dem ganzen Körpergewicht gegen die Tür, die bewegt sich nicht.
O je, was nun? Bellen, ja Bellen wäre jetzt gut, aber meine Stimme ist nicht so ausgeprägt das mich jemand im Geschoss unten hören könnte. Trotzdem belle ich aus Leibeskräften aber es tut sich nichts. Ich kratze an der Tür, es tut sich nichts. So ein Mist, jetzt sitze ich hier in dem blöden Schrank, im Dunkeln, keiner sucht, keiner kommt.
Wäre es jetzt schön, mit allen spazieren zu gehen, ja auch mit Regenjacke und roten Gummistiefeln.
Bloß jetzt raus hier aus dem dunklen Schrank.
„Ole, Ole“ da ruft jemand meinen Namen, ganz, ganz leise und jetzt ist es auch schon wieder weg, ....
.... die suchen mich draußen im Garten, was mach ich bloß, ich belle aus Leibeskräften so laut wie ich kann, plötzlich ein Geräusch an der Schranktür, haben wir etwa Mäuse hier im Obergeschoss oder gar Marder wie der Nachbar ?
Jetzt kommen Schritte die Treppe hinauf, Lovis bellt vor meinem Versteck, der Schlüssel wird im Schloss gedreht, die Tür geht auf, durch das helle Licht werde ich so geblendet, das ich gar nicht erkennen kann, wer denn nun den Schrank aufgemacht hat.
Was jetzt kommt, ist ein ordentliches Donnerwetter. Ich kann mir ordentlich was anhören. Warum? weil alle Angst hatten, das ich durch das offene Gartentor einen Ausflug in den Nachbargarten gemacht habe, mit schwimmen im Gartenteich. Als würde ich ohne meine rot - weiß gestreifte Badehose im Nachbarteich schwimmen gehen, aber darüber bei nächsten Mal mehr.
Euer Ole
(Flug - und Schwimmmops)
Antworten
Besucher
Forum Statistiken
