Genau!
Ebenso sammle ich noch Löwenzahn, ein paar frische Brennnesselblätter, Giersch (wenn die Blätter noch schön sind), Wegerich, Schafgarbe, püriere das alles und fülle es in Eiswürfelbehälter. Wenn ich dann im Winter Gemüsepampe auf Vorrat mache, werfe ich ein paar von diesen Kräuterwürfeln zusammen mit den anderen Gemüsen in den Blender und habe so einen gewissen Anteil Wildkräuter in der Gemüsepampe. Allerdings finde ich hier auch Löwenzahn und Vogelmiere in geschützten Lagen, sowie der Schnee weg ist!
Jetzt (und auch noch später) kann man auf seinen Gassigängen auch schön Hagebutten, Schlehen und Weißdornbeeren sammeln. Ich friere die lose vor (Vorfrostschublade), schütte sie anschließend in einen Gefrierbeutel und kann anschließend immer eine Handvoll entnehmen und mit dem Gemüse pürieren.
Die Wirkung von Wildgemüsen, -obst und -kräutern kann man nicht hoch genug bewerten, sofern sie an unbelasteten Stellen gesammelt worden sind. Sie sind frei von Düngern und Spritzmittelrückständen, stammen nicht von ausgelaugten Böden oder aus dem Treibhaus und beinhalten viel mehr notwendige Inhaltsstoffe als Supermarktgemüse, aber auch Bio-Gemüse vom Markt. Ich finde, das merkt man schon daran, dass die grüne Farbe (Chlorophyll) beim Pürieren viel intensiver ist als z.B. bei Feldsalat oder Rucola.
Nicht verwechseln sollte man Wildgemüse und Kräuter mit Medizinalkräutern wie z.B. Thymian oder Kamille. Die sind nur gezielt und minimal einzusetzen.