Zitat: "Ich lasse meine Rüden nicht zur Deckung in Hobbyzuchten zu"
Hmm, ich bin mir nicht sicher ob Du das so meinst, wie Du es schreibst, deswegen frage ich lieber nach.
Wenn die Hobbyzüchter außgeschlossen sind, bleiben ja nur die gewerblichen Züchter übrig, also jene, die ihre Zucht mit der Absicht Gewinn zu erzielen betreiben. Mit anderen Worten: die Leute, die ihre Zucht nach erwerbswirtschaftlichen Gesichtspunkten führen und ihre Welpen verkaufen, um damit Geld zu verdienen und sogar davon zu leben. Derartige Zuchten kennzeichnen sich dadurch, dass zahlreiche Zuchthündinnen vorhanden sind und im Jahr viele Würfe fallen.
Die meisten Züchter sind aber stolz darauf von sich behaupten zu können, ihre Zucht aus Liebhaberei - eben hobbymäßig - und damit aus ideellen und nicht aus kommerziellen Motiven zu betreiben. Sie können es sich deswegen auch "erlauben", nur einen oder ganz wenige Würfe im Jahr hochzuziehen. Hündinnen, die aus der Zucht genommen werden, bleiben in der Regel bis zu ihrem Lebensende bei diesen Züchtern - obwohl die Tiere kein Geld mehr einbringen und nur noch Kosten verursachen. Und das weil diese Züchter ja eben nicht wirtschaftlich kalkulieren müssen.
Selbst der Verband für das Deutsche Hundewesen (ich bin nicht im VDH) sagt in seiner VDH-Aufnahme-Ordnung, dass er nur Züchter berücksichtigt, die - wörtlich - "aus Gründen der Liebhaberei (Hobby) die Zucht betreiben und fördern".
Was findest Du an einer Hobbyzucht verwerflich? 