Guten Abend,
Ole(unser Mops) hat seit mitte Dezember ständig Durchfall. Haben ca. ab Mai das Futter auf Barf umgestellt,und seit Dezember hat er nun alle paar Tage Durchfall. Wir waren schon bei 2 Tierärzten. Kotuntersuchung ist normal, Blutwerte sind der Harnstoff erhöht (49mg/dl), Thrombozyten auch leicht erhöht (459) und der Triglycerid Wert sehr niedrig(34mg/dl), Eosinophile (0,15 ) auch sehr niedrig. aber Laut TA unspektakulär, Ole hat mal 3Tage normalen Stuhl und dann wieder starken Durchfall (9 oder 10 mal am Tag), der wie Wasser ist. Giardien sind laut Befund negativ.
Hat jemand eine Idee?

Wurde auf Kokzidien untersucht ?

kann ich so genau nicht sagen, haben 2 stuhlproben abgegeben, beide male nicht auffällig, denke mal das das Labor das auch Untersucht hat oder muss man das extra angeben, das mach das auch untersucht haben möchte?

Vielleicht solltest du den Knochen und Rohfaseranteil (Möhre, Kartoffel, o.ä.) erhöhen, das ist meist schon des Rätsels Lösung....

Also wenn tierärztlich alles abgeklärt ist, würde ich einen wirklich guten Tierheilpraktiker aufsuchen ( die findet man meist auf Empfehlung...). In drei Fällen die ich kenne, konnte auf diese Weise austherapierten Hunden geholfen werden. Die Schwierigkeit ist nur die richtige Wahl zu treffen...

P.S.: Außerdem "lesen" Tierheilpraktiker die Blutwerte oft ganz anders. Mein großer Rüde wurde im Alter nachts sehr unruhig und fand keine Ruhe mehr. Ich logischerweise auch nicht. Habe ihn bei zwei Tierärzten und in einer sehr renommierten Tierklinik durchchecken lassen. Alle Werte soweit im grünen Bereich, wenn auch der ein oder andere minimal erhöht oder etwas niedrig war. Wie gesagt aber: alles im Rahmen der üblichen Toleranzwerte. Dann bin ich zu meiner Tierheilpraktikerin gegangen, die einen Blick auf die Blutwerte geworfen hat und sofort sagte, die mimalen Abweichungen könnten auf einen Tumor hindeuten. 5 Wochen später war mein Hund tot: Milztumor.

Manuel, wir haben Europaweit Erfahrungen mit Tierärzten und Tierheilpraktikern. Die zeigen: THP sind in aller Regel deutlich besser ausgebildet und somit erfolgreicher in Diagnosen + Behandlungen als TÄ.

gehe bitte unbedingt zu einer THP, die selbst im 'Mittelalter' ist. nicht zu jung, nicht zu alt.

bring ihr die Diagnosen der TÄ mit.

sie wird vermutlich mit Propolis anfangen - habe Vertrauen!!

THP studieren Ernährung und Verstoffwechslung und die Folgen daraus mind. 2 Jahre.
bei TÄ steht 'sowas' gar nicht auf dem Lehrplan!!!!!!

lass jegliche Echmie weg, keine Zeckengift'mittel', keine chemiehaltigen Futter, keinerlei chemiverseuchten Leckerlis!!!!!

[quote="Michael S"] THP sind in aller Regel deutlich besser ausgebildet und somit erfolgreicher in Diagnosen + Behandlungen als TÄ.quote]


Klar und die Erde ist eine Scheibe!!!
Wir schiessen die Schulmediziner ab und machen nur noch in Homöopathie! *ironiewiederaus*

Nix gegen THP´s, aber zu behaupten, dass THP`S besser ausgebildet sind, halte ich für frevelhaft!
Ein Tiermediziner studiert 8-10 Semester, ein THP macht ne Ausbildung die 2 Jahre dauert.....
Warum soll ein TA schlechter ausgebildet sein???

Die Ergänzung beider Disziplinen ist erstrebenswert, aber nur die Homöopathie zu favorisieren und de Schulmedizin zu verteufeln halte ch für lebensgefährlich!

Liebe Admins, lasst sowas nicht zu!

Die Kombination aus THP und TA ist mit Sicherheit die bessere Variante. Zu behaupten eine der beiden Parteien wäre die "BESSERE", ist eine Verdrehung der Tatsachen. Für beide (THP und TA) gibt es mit absoluter Sicherheit eine Grenze ihrer Möglichkeiten, diese zu erkennen und die Hilfe der jeweiligen Behandlungsform als Alternative zur Ergänzung heranzuziehen, ist die wahre Kunst in der Behandlung von Hunden und anderen Tieren.

der veterinärmedizinische studiengang ist wohl einer der umfangreichsten überhaupt. das muss man schon sagen. mit dem studiengang kann man ja eine ganze menge anfangen in wirtschaft und wissenschaft. wird j aweissgott nicht jeder praktizierender tierarzt.
und schulmedizin und alternative medizin haben tatsächlich einen ganz unterschiedlichen blick auf die dinge und einfach völlig unterschiedliche möglichkeiten.
ich sehe das so: das muss man dann nicht verteufeln, wenn man das weiss und das als tierbesitzer entsprechend nutzt!
man kommt mit alternativen methoden verdammt weit.....aber es wäre doch dumm, nicht die möglichkeiten der diagnostik, chirurgie, medis etc zu nutzen, oder?

und meines wissens nach ist es so, dass eine kotprobe nicht automatisch auf alles untersucht wird. wenn ich nicht nur auf würmer untersucht haben wollte, musste ich einzeller/giardien separat anfordern. es war so, dass die kotprobe auf würmer vor ort untersucht wurde, für weitergehende untersuchungen aber ans labor eingeschickt wurde.
ausserdem möchte ich noch erwähnen, dass z.b. giardien nicht durcgehend ausgeschieden werden. es empfiehlt sich, kot über drei tage zu sammeln und dann erst untersuchen zu lassen. das wird manchmal nicht unbedingt beachtet.

was mir noch aufgefallen ist, das sind die eos. zu niedrig ist für rohfutterhunde eher ungewöhnlich. da würde man eher eine tendenz zu höheren werten erwarten können, meine ich.
ansonsten fällt mir zu durchfällen noch ein, dass die bauchspeicheldrüse beteiligt sein könnte.
oder dass auch stress eine rolle spielen könnte.....vielleicht also auch noch die schilddrüse beteiligt sein könnte....

soweit ich orientiert bin, gibt es aber beim vet-studium z.b. lediglich ein semester zum thema tierernährung.
und da ist mitnichten die ernährung von heimtieren gemeint. den grössten anteil nimmt die ernährung von nutztieren ein!
zudem ist die ausbildung in der richtung oftmals fefu-industrie-beeinflusst oder -gesponsort.
ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, es wäre in wien, dass die vorlesesäle nach fertigfutterfirmen benannt sind. warum wohl?
zumal die fefu-industrie das auch sehr geschickt anstellt und die vet-studenten gerne von anfang an einkassiert. die tierbesitzer unter ihnen werden mal gleich mit proben zugeschmissen oder sonderpreisen gelockt.
und der vertrieb über arztpraxen wird mit üppigen gewinnmargen forciert.

soll heissen: man kann sich getrost von der vorstellung verabschieden, dass jeder TA automatisch auch fachmann in sachen hunde/katzen-ernährung ist.

kleiner persönlicher beitrag:
ein TA hat mir damals, als ich meine tiere umstellte auf rohfütterung, wörtlich gesagt, ich würde meine tiere auf raten umbringen....
lächerlicher gings schon nicht mehr!
aber kann ich schon verstehen...... durch meine alternative vorgehensweise hat er gleich mehrere patienten verloren, die er ansonsten regelmässig mit haufenweise medis hätte volldrücken un d mit reichlich untersuchungen malträtieren können.....sowas ist schon arg ärgerlich!

Claudia denselben Spruch habe ich von meinen TÄ auch bekommen als ich auf Barf umgestellt habe: Wir werden uns wiedersehen.
ich habe gesagt wir sehen uns doch sowieso schon ständig, auch mit ihrem "tollen" Hills.
Seit einem Jahr barfe ich und musste keine Analdrüsen mehr ausdrücken lassen, es gab keine Entzündung der ohren oder Nasenfalte, kein Durchfall. kein Erbrechen. Also kann ich so falsch nicht liegen.
Ich denke eine Kombi aus TÄ und THP ist das Beste. Und ruhig manche Dinge mal hinterfragen oder eine zweite Meinung holen.

denke ich mir, dass ich nicht als einzige solche sprüche reingedrückt bekam. aber in der form war das schon krass!
das war in 2003 und manchmal juckts mich auch irgendwie und ich denke mir, eigentlich sollteste die gnädige frau, die dieser TA so gerne mit allem möglichen zugedröhnt hätte und den kleinen terrier, den er sich so gerne wegen alles möglichem auf den op-tisch gelegt hätte, mal nehmen und dort vorbeigehen.....einfach, um mal zu zeigen, wie ratenweise umgebrachte hunde so aussehen.....
also ich bin relativ sicher, wenn ich damals nicht einstellungsmässig eine komplette kehrtwendung gemacht hätte, würde mein öhmchen heute tatsächlich nicht mehr leben! sie wäre nicht an ihren gesundheitl. problemen sondern an der therapie zugrundegegangen.....

ich kenne einiges an krankengeschichten.....und ich kenne einiges an TA-pfusch.
aber pfusch gibts weissgott auch bei THP udn auch Hom., denn da ist ja das problem, dass die ausbildung(weiterbildung) qualitativ sehr unterschiedlich sein kann. und zudem noch weitestgehend in eigener verantwortung liegt.
das problem ist in beiden fällen leider, erstmal gute behandler zu finden!

ja, das stimmt. Schwarze Schafe gibt es auf beiden Seiten.

mach vielleicht auch eine Kur mit kolloidalen Silberwasser, da kannst nix falsch machen. 2 Wochen 1 Teelöfel mit Pipette ins Mäulchen, 1 Woche Pause und dann nochmal 2 Wochen durch.

Also Röntgen und Ultraschallaufnahmen waren auch unspektakulär, zur Zeit geht es wiedermal, wir vermuten das er evtl aufgetautes Gemüse nicht verträgt.