http://www.tierheim-essen.org/PROFILE/10...290_Wiskey.html

Tut mir leid, aber dieser Hund ist keine Englische Bulldogge. Bei 54 cm Schulterhöhe und dem Gesicht mit ausgeprägter Nase sollte das Tierheim den Hund besser als OEB vermitteln. Der neue Halter könnte Probleme mit einem AB- Mix bekommt, weil die Amerikanische Bulldogge in NRW auf der Liste steht.

Also ich kenne das - allerdings aus meiner Tierschutz-Vergangenheit - so, dass bei der Vermittlung von möglichen Listenhunden bzw. Hunden, die ähnlich wie Listenhunde aussehen, aber keine sind (Labrador- oder Boxermixe wurden z. Zt. der Kampfhundhysterie gerne mal als Pitbull-Mixe eingestuft) ein autorisierter Tierarzt oder ein Hundesachverständiger ein Rassekurzgutachten für die Vermittlung erstellt. Ist danach der betroffene Hund Rasse XY - also kein Listenhund - wurde er wie ein Nichtlistenhund vermittelt. Da konnte dann auch nachher keiner mehr Ärger machen, auch nicht das Ordnungsamt. Mit diesem Negativgutachten hatte der Hund eine große Chance vermittelt zu werden, wohingegen Listenhunde . mochten sie auch noch so lieb sein - in den ersten Jahren seit Beginn der Kampfhundehysterie (also ab 2000) oft bis zu ihrem Lebensende im TH saßen. Auch heute noch ist eine Vermittlung dieser Tiere nicht gerade einfach - und sei es nur wegen der zum Teil horrenden Hundesteuer in manchen Kommunen.
Ich persönlich freue mich über jeden Molossertypen der als "Nichtlistenhund" durchrutscht.

Zitat von Inge Thelen

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Tut mir leid, aber dieser Hund ist keine Englische Bulldogge. Bei 54 cm Schulterhöhe und dem Gesicht mit ausgeprägter Nase sollte das Tierheim den Hund besser als OEB vermitteln. Der neue Halter könnte Probleme mit einem AB- Mix bekommt, weil die Amerikanische Bulldogge in NRW auf der Liste steht.

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Gedacht hatte ichs auch....

Klar gönne ich jedem Listenhund, wenn er als Nicht-Listenhund vermittelt werden kann - aber als Englische Bulldogge????

Warum nicht? Da bin ich leidenschaftslos....

Zitat von Birgit 7

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Warum nicht? Da bin ich leidenschaftslos....

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Man sollte bedenken: passiert durch den Listenhund, der als EB vermittelt wurde etwas, heissts wieder, dass die EB´s auf die Liste gehören....
Macht keinen Spass, wenn man ehrlich ist....

Da es keine rassespezifische Gefährlichkeit von Hunden gibt (auch wenn uns die Politik seit Jahren versucht etwas anderes zu erklären), wird es hier auch keinen rassespezifischen Beißvorfall geben können. Entweder er beißt aus falscher Erziehung, schlechter Sozialisierung pp. oder eben nicht. Das ist beim EB nicht anders als beim AB.
Es wird Zeit, dass wir Hundhalter aufhören, lieber Hund A auf der Liste als Hund B zu sehen, nur weil Hund B vielleicht die eigene Lieblingsrasse ist. Hätten sich damals mehr Hundehalter solidarisch gezeigt, wäre es vermutlich gar nicht so weit gekommen mit den Rasselisten!

Und da könnten wir wieder ganz von vorne anfangen: würden weniger Vermehrer produzieren und damit das unfähige Volk eben nicht abdecken, gäbe es wesentlich weniger Vorfälle dieser Art....

Wer behauptet eigentlich, Hundehalter hätten sich damals nicht solidarisch gezeigt? Wo waren die Mopsleute, als wir auf zahlreichen Demonstrationen gegen die Verordnung mit unterwegs waren? Ich bin dort jedenfalls keinem einzigen Kleinhund begegnet.
Und wer glaub, dass er allen Ernstes eine Chance hat, in der Politik etwas zu ändern, der weiß noch nicht, dass es schon längst beschlossene Sache war, bevor überhaupt der Bürger etwas davon erfuhr. Schließlich bringt es doch jede Menge Arbeitsplätze und gutes Geld in die Kassen und irgendwo muss es ja herkommen. Hundehalter waren schon immer gute "Melkkühe".
Ja, ich liebe die EBs und ich möchte sie nicht in einen Topf geworfen haben mit Billigprodukten aus dem Ausland und mit kaschierten Listenhunden. Und natürlich bin ich froh, dass ich als Mopshalter mit diesen Problemen überhaupt nicht konfrontiert werde. Besser kann´s doch nicht laufen!

Also wirkliche Solidarität hat es nicht gegeben. Jeder war nur froh, dass "seine" Rasse nicht betroffen war, und hat sich zurückgehalten. Wenn ich bedenke, dass bei der ersten Demo in Düsseldorf nur 10.000 Demonstranten waren, davon allerdings viele von weit her angereist, aber Düsseldorf allein bestimmt mehr als 10.000 Hundehalter hat, ist das schon ein Armutszeugnis...
Übrigens ging es nicht um´s Geld sondern um etwas viel Wichtigeres: "Dank" der Panikmache der Presse und der Politiker haben wir eines der höchsten grundgesetzlich geschützten Güter verloren das wir hatten: das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung. Normalerweise darf eine eine Wohnung nur aufgrund richterlicher Anordnung oder wenn Gefahr im Verzuge ist, geöffnet werden Heute reicht es aus, dass mein böswilliger Nachbar behauptet, ich halte einen gefährlichen Hund ohne Erlaubnis. Ich glaube bis heute ist keinem so richtig bewusst geworden, was das BEDEUTET!!!!