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#16

RE: Retromopszucht vom Johannisberg

in Züchtervorstellung 11.10.2011 20:12
von Minki • Besucher | 74 Beiträge

Danke Brigitte...die Antwort war für mich Informativ und damit kann ich was anfangen!

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#17

RE: Retromopszucht vom Johannisberg

in Züchtervorstellung 11.10.2011 20:34
von Birgit 7 • Besucher | 715 Beiträge

Dass unter dem Begriff Retro-Mops alles mögliche angeboten wird, mag wahr sein, da aber der ZKR (und nur und einzig und allein der ZKR) diesen Begriff geprägt und definiert hat, kann auch nur das darunter zu verstehen sein, was wir in unserer Zuchtordnung manifestiert haben. Und niemals ist der Retro-Mops eine Mops-Mopsverpaarung. (Ich gehe davon aus, dass Du hier den Standardmops meinst). Ich denke wir sind da ziemlich transparent.

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#18

RE: Retromopszucht vom Johannisberg

in Züchtervorstellung 03.09.2012 07:45
von Birgit 7 • Besucher | 715 Beiträge

Guten Morgen liebe Foris,
für alle die es interessiert: VOX hat letzte Woche eine Reportage über den ZKR Retromops bei uns gedreht. Da wir momentan Welpen haben, standen die natürlich im Mittelpunkt. Es wurde aber auch eine Ausfahrt mit einem meiner Ponies und Rebecca und Charlotte als Kutschbegleithunde gefilmt sowie meine Möppels beim Agility...War ein langer aber sehr interessanter Tag. Das VOX-Team war insgesamt 8 (!) Stunden da. Sendetermin voraussichtlich Oktober (Hund Katze Maus). Sobald ich näheres weiß, gebe ich noch Bescheid...
Grüße
Birgit

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#19

RE: Retromopszucht vom Johannisberg

in Züchtervorstellung 05.09.2012 09:58
von Baghdad-Lille • Besucher | 21 Beiträge

Hallo Birgit,

das ist gut zu wissen.

Bezüglich PJR kann ich als jahrelange Besitzerin nur sagen, daß sie zwar schwieriger als der Jack Russell sind, aber der Jagdtrieb absolut gut zu händeln ist, da der PJR ein Spielhund ist und sich super gut ablenken läßt und die Verträglichkeit über dem normalen Niveau liegt. Draußen gibt es keinen Streß, nur das Zuhause wird verteidigt.

Finde, da kommt gutes Blut zum Mops. Meine Jule ist ja aus Ungarn und ständig bekommt sie keine Luft und wer das für seinen Hund wünscht - da auch großen Respekt an die Züchter, die sich dabei wohlfühlen, so arme Wesen weiterzuzüchten ist nicht ganz dicht in der Birne. Wir waren gestern auf einem Geburtstag - das erste mal mit Mops - und das Entsetzen war groß - erst Zuhause hat sie sich wieder so aklimatisiert, daß sie wieder normal atmen konnte und dort war nichts besonderes los!

Macht weiter so, daß wir alle einen fitten und agilen Mops haben können.

Nicht, daß wir Jule missen möchten, aber ein besseres Leben würden wir ihr schon wünschen, obwohl hier für sie bestimmt der Himmel auf Erden ist - nach ihrem Vorleben.

Gruß Susanne mit Jule und Joy (PRJ)

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#20

RE: Retromopszucht vom Johannisberg

in Züchtervorstellung 05.09.2012 11:04
von Birgit 7 • Besucher | 715 Beiträge

Vielen Dank Susanne. - Ja mittlerweile stößt unser Zuchtweg auf immer breitere Akzeptanz auch und gerade in der Szene und der ehemals (unberechtigte) Vorwurf, wir züchteten "Designerdogs" (was etwas völlig anderes ist) aus monetären Gründen, verhallt mehr und mehr in den Weiten des Alls .

Die Menschen beschäftigen sich mit der Materie und erkennen, was wirklich hinter unserem Anliegen steckt.
Leider - das kam ja schon in diesem Thread zum Ausdruck - wird mittlerweile alles Mögliche als Retromops angeboten. D.h., der Begriff "Retromops" hat im Laufe der Jahre mehr und mehr an "Wert" verloren und steht in der breiten Öffentlichkeit mittlerweile als Synonym für "Mopsmix". Du brauchst Dich ja nur mal auf den virtuellen Anzeigemärkten umzuschauen.... Um uns abzugrenzen haben wir daher den Zusatz ZKR (Züchterkreis für den Retromops) gewählt.
Grüße
Birgit

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#21

RE: Retromopszucht vom Johannisberg

in Züchtervorstellung 07.09.2012 09:49
von Baghdad-Lille • Besucher | 21 Beiträge

Birgit,

macht weiter so. Egal wo ich bin, gefällt Jules Wesen und ihre zauberhafte Art. So was in gesund, ist alles, was wir brauchen :-=

Viel Glück mit den kleinen Mäusen.

Susanne

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#22

RE: Retromopszucht vom Johannisberg

in Züchtervorstellung 08.09.2012 15:06
von DiegoDerMops • Besucher | 9 Beiträge

Hallo Birgit,

ich finde deine Zuchtziele wirklich gut und deine Tiere, wie auch die anderer ZKR-Züchter machen einen tollen Eindruck! Ich hoffe das noch mehr Züchter diese Geisteshaltung verinnerlichen und mit der Showzucht aufhören. Schade, dass ich den ZKR vor gut zwei Jahren noch nicht kannte, als ich meinen Mops kaufte. Sonst wäre es sicher soeiner geworden.

Ich möchte im folgenden mal meine Eindrücke zur Mopszucht schildern und vielleicht kann ich eins, zwei Ideen liefern, was man tun könnte, um sich von den Copycats der Retro-Mops-Szene weiter abzugrenzen. Meiner Meinung nach sind es Beweise für eine einwandfreie Zucht. Damit kann ein Nachahmer nicht punkten, denn er wird sie nicht haben.

Duzende Mopszwinger-Seiten im Netz habe ich besucht und im Grunde steht da doch immer dasselbe. Die Tiere seien freiatmend, gesund, vital, quietschlebendig usw. Das trifft auf die Seiten seriöser Züchter genauso zu, wie auf die Seiten unseriöser Züchter. Das hat mit Fakten aber nichts zu tun, sondern ist die Jagd nach Emotionen. Leider kann man heutzutage in einem zumutbaren Zeitraum keinen echten Eindruck über eine Zucht gewinnen - behaupte ich -, schon gar nicht als Hundeanfänger. Selbst das Besuchen und angucken bei mehreren Zwingern hat mich damals auch nicht wirklich schlauer gemacht. Ich habe versucht Bücher zu finden, die das Problem mit dem Mops erklären und mir helfen, selbst zu erkennen, was ein gesunder und was ein kranker ist. Es gibt meines Erachten kein einziges, welches da umfassende Aufklärung leistet. Das der Mops belastet ist weiß ich auch schon vor dem Kauf eines Buches. Das er HD, Demodex und co. haben kann, das finde ich relativ schnell heraus. Ein sehr krankes Tier erkenne ich sofort. Ok, mit etwas Übung auch fehlgebildete Augenlieder oder starke HD.

Für Anfänger ist es aber nachwievor fast unmöglich die Merkmale zu identifizieren, die einen züchterisch gesunden von einem kranken Mops unterscheiden. Wie wir wissen kommt es nicht allein auf die Länge der Nase an, damit wird aber überwiegend Werbung gemacht. Die Größe der Falte über dem Nasenrücken, die Größe der Nasenlöcher, Nasennebenhöhlen, die Länge des Gaumensegels, die Stabilität der Luftröhre und keine Ahnung was noch. Und wenn das dann alles stimmt, kann der Mops immer noch Demodikose oder Epilepsie haben. Wie kann ich herausfinden, ob mein Wunschwelpe das alles nicht hat?

Was ich vermisse wären z.B. Videos deiner Schätzchen in Bewegung, beim Fressen, beim Schlafen oder offizielle, ärztliche Untersuchungsergebnisse, die zeigen das z.B. die vorherigen Würfe frei von HD/PL, Demodex, Epilepsie und solchen Dingen sind. Wie sieht denn eine Ahnentafel des ZKR aus? Werden dort HD/PL-Untersuchungs-Ergebnisse, Prozentsatz Reinrassigkeit, Schulterhöhe der Elterntiere oder auch Untersuchung auf typische Rassekrankheiten und Gendefekte ausgewiesen? Bei Arbeitshunden, bspw. bei Border Collies, ist das sehr oft der Fall. Einige dieser Angaben, wie in Diegos Fall HD/PL und Schulterhöhe der Elterntiere werden auch bei Mopszuchten angegeben. Das ist aber meines Wissens nach die Ausnahme?

Es könnte auch ein beleghafter Vergleich stattfinden, bspw. Zucht-Checklist ZKR und Zucht-Checkliste Standard-Mops. Wie sehen die Kriterien aus, die der Tierarzt anlegt, um eine Zuchttauglichkeit eines ZKR-Mopses zu bescheinigen. Wenn die sich so stark unterscheiden, muss man sie doch ausweisen können?

Gibt es denn vom ZKR eine eigene Webseite mit einem Mitgliederverzeichnis?

Ich denke, man muss als Züchter die Informationen so bereitstellen, dass ein Käufer sie auch in einem zumutbaren Zeitraum transparent bewerten kann, bevor er sich einen Hund kauft. Wie beim Autokauf, auch wenn ein Hund natürlich kein Auto ist. Eine solide Informationsquelle wird sich verbreiten. Ein Züchter der keine Informationen liefert, kann entlarvt werden. Dafür muss ich mich dann auch nicht betrogen fühlen, wenn mein Mops doch Demodikose bekommt, denn ich weiß schon vor dem Kauf, dass der Züchter sein bestes getan hat - ohne erst ein Studium (im universitären Sinne) der Rasse betrieben zu haben.

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#23

RE: Retromopszucht vom Johannisberg

in Züchtervorstellung 08.09.2012 21:41
von Birgit 7 • Besucher | 715 Beiträge

Zunächst: ich finde es toll, dass Du Dich so mit unserer Zuchtform und unserer Zuchtidee auseinandersetzt. Danke Dir dafür! Im Folgenden möchte ich kurz auf Deine Anmerkungen eingehen:

Zitat: Ich finde deine Zuchtziele wirklich gut und deine Tiere, wie auch die anderer ZKR-Züchter machen einen tollen Eindruck! Ich hoffe das noch mehr Züchter diese Geisteshaltung verinnerlichen und mit der Showzucht aufhören. Schade, dass ich den ZKR vor gut zwei Jahren noch nicht kannte, als ich meinen Mops kaufte. Sonst wäre es sicher soeiner geworden.
Ich möchte im folgenden mal meine Eindrücke zur Mopszucht schildern und vielleicht kann ich eins, zwei Ideen liefern, was man tun könnte, um sich von den Copycats der Retro-Mops-Szene weiter abzugrenzen. Meiner Meinung nach sind es Beweise für eine einwandfreie Zucht. Damit kann ein Nachahmer nicht punkten, denn er wird sie nicht haben.

Da hast Du zweifels ohne Recht!

Zitat: Für Anfänger ist es aber nachwievor fast unmöglich die Merkmale zu identifizieren, die einen züchterisch gesunden von einem kranken Mops unterscheiden. Wie wir wissen kommt es nicht allein auf die Länge der Nase an, damit wird aber überwiegend Werbung gemacht. Die Größe der Falte über dem Nasenrücken, die Größe der Nasenlöcher, Nasennebenhöhlen, die Länge des Gaumensegels, die Stabilität der Luftröhre und keine Ahnung was noch. Und wenn das dann alles stimmt, kann der Mops immer noch Demodikose oder Epilepsie haben. Wie kann ich herausfinden, ob mein Wunschwelpe das alles nicht hat?

Meine ehrliche Antwort? - Gar nicht. Das kann niemand ernsthaft garantieren, dass ein Lebewesen so oder so ausfällt - deswegen legen wir vom Züchterkreis größten Wert darauf, dass keines solcher "Wundertiere" von einem Züchter aus unserem Kreis offeriert wird!

Zitat: Was ich vermisse wären z.B. Videos deiner Schätzchen in Bewegung, beim Fressen, beim Schlafen oder offizielle, ärztliche Untersuchungsergebnisse, die zeigen das z.B. die vorherigen Würfe frei von HD/PL, Demodex, Epilepsie und solchen Dingen sind. Wie sieht denn eine Ahnentafel des ZKR aus? Werden dort HD/PL-Untersuchungs-Ergebnisse, Prozentsatz Reinrassigkeit, Schulterhöhe der Elterntiere oder auch Untersuchung auf typische Rassekrankheiten und Gendefekte ausgewiesen? Bei Arbeitshunden, bspw. bei Border Collies, ist das sehr oft der Fall. Einige dieser Angaben, wie in Diegos Fall HD/PL und Schulterhöhe der Elterntiere werden auch bei Mopszuchten angegeben. Das ist aber meines Wissens nach die Ausnahme?

HD/PL Ergebnisse werden bislang nicht in den Papieren geführt - tierärztliche Untersuchungsergebnisse zu den Zuchthunden aber archiviert!
Den rassespezifischen Bezug zu Demodex und Epilepsie kann ich so nicht nachvollziehen. Epilepsieforme Erkrankungen sind nicht auf einzelne Rassen beschränkt. Die juvenile Form der Demodex ebenfalls nicht. Hunde mit generalisierter Demo sollen generell nicht zur Zucht verwendet werden.
Prozentuale Reinrassigkeit gibt es bei uns nicht. Man könnte einen rechnerischen Anteil Mops/Fremdrasse angeben - aber das wäre ja bei den Retroverpaarungen dann wirklich sehr theoretisch.

Zitat: Es könnte auch ein beleghafter Vergleich stattfinden, bspw. Zucht-Checklist ZKR und Zucht-Checkliste Standard-Mops. Wie sehen die Kriterien aus, die der Tierarzt anlegt, um eine Zuchttauglichkeit eines ZKR-Mopses zu bescheinigen. Wenn die sich so stark unterscheiden, muss man sie doch ausweisen können?

Es ist nicht in unserer Intention uns per Checklisten vom Standardmops abzuheben. Es gibt ja auch durchaus gemäßigte Standardmöpse.
Uns kommt es eher darauf an, in einem kleineren Züchterzusammenschluss unsere Hunde nicht intern zu beurteilen, sondern von neutraler (tierärztlicher) Seite gesundheitlich beurteilen zu lassen. Sonst könnte man uns eventuelle Gefälligkeitsurteile vorhalten.

Zitat: Gibt es denn vom ZKR eine eigene Webseite mit einem Mitgliederverzeichnis?

Nein - gibt es nicht. Bislang ist es auch so, dass wir keine Verpflichtung zum Unterhalt eines solchen öffentlichen Auftritts wie den einer Homepage haben. Das gibt es auch wohl in keinem Verein oder Zusammenschluss.

Zitat: Ich denke, man muss als Züchter die Informationen so bereitstellen, dass ein Käufer sie auch in einem zumutbaren Zeitraum transparent bewerten kann, bevor er sich einen Hund kauft. Wie beim Autokauf, auch wenn ein Hund natürlich kein Auto ist. Eine solide Informationsquelle wird sich verbreiten. Ein Züchter der keine Informationen liefert, kann entlarvt werden. Dafür muss ich mich dann auch nicht betrogen fühlen, wenn mein Mops doch Demodikose bekommt, denn ich weiß schon vor dem Kauf, dass der Züchter sein bestes getan hat - ohne erst ein Studium (im universitären Sinne) der Rasse betrieben zu haben.

Wir zeigen doch sehr viel auf unseren Seiten und veröffentlichen Rückmeldungen unserer Welpenkäufer. Wir zeigen auf unseren Auftritten mehr als viele andere, man kann unsere Zuchtstatuten nachlesen usw.
Unsere Käufer haben etliche Seiten im Netz - wo sie dokumentiren, dass ihre Hunde fit und gesund sind..... - also, ich glaube, da sind wir schon sehr offen und gut dokumentiert.

LG
Birgit

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#24

RE: Retromopszucht vom Johannisberg

in Züchtervorstellung 09.09.2012 09:55
von Birgit 7 • Besucher | 715 Beiträge

P.S.: Überlesen: Ja mit den Videos, das kann man in der Tat vermehrt tun. Bei "Welpen 2010"sind auf meiner Homepage mehrere Videos von Hanna (Mona) zu sehen. Da kann man sich auch schon ein Bild machen. Allerdings wird durch den von mir angekündigten Filmbeitrag auch schon einiges zu sehen sein (Kutsche, Agility pp.). Der wird auch nicht der Letzte seiner Art bleiben .
Grüße
Birgit

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