Hallo zusammen,

ich hätte ein paar Fragen, die mich seit längerem beschäftigen:

- wir überlegen seit längerem, uns einen Mops zu kaufen, allerdings bin ich berufstätig. Mein Freund arbeitet zwar viel von zu Hause aus, könnte sich also tagsüber um ihn kümmern, er ist aber auch manchmal für eine Woche weg. Kann ich meinen Mops hin und wieder auch von 9 bis 6 alleine lassen oder braucht er ständige Betreuung? Ich könnte in Ausnahmefällen auch in der Mittagspause nach Hause, um mit ihm Gassi-zugehen, allerings auch nicht immer.
- ist es besser, sich einen Retro-Mops zu kaufen, da diese angeblich weniger Krankheiten aufweisen?
- wie hoch sind die monatlichen Kosten für einen Mops ungefähr?

Ich freue mich über eure Antworten

LG
Iris

Also ich kann nur von eigenen Erfahrungen berichten. Ich war bis vor nem halben Jahr auch voll berufstätig. Mein Mann auch. Als wir Henry anschafften war er 12 Wochen alt. Es hat bei ihm Super geklappt wobei ich mittags jeden Tag nach Hause bin um mit ihm Gassi zu gehen. Wir haben dann nach einem Jahr Molly dazu genommen. Es ist dann immer besser mit zwei Möppeln. Es hat ihnen nicht geschadet. Seit einem halben Jahr bin ich jetzt arbeitslos aber auf jobsuche. Ich möchte aber nur noch max 30 Std die Woche arbeiten und zusätzlich noch als THP, mach grad die Ausbildung. Wenn man den Tag durchplant ist es kein Problem meine ich. Aber wie gesagt, besser zu zweit:-)

Hallo,

also ich finde 9 Stunden schon lange für den Mops, wir lassen unsere höchstens 4 Stunden alleine und das auch nicht immer.
Man sagt zwar das die Hunde keine Zeit kennen aber finde es jedoch zu lange.
Gibt es nicht noch ne andere Lösung wie Verwandte & Bekannte ?
Meine Beiden sind zum Beispiel morgens bis 13 Uhr bei meiner Mama, die sich liebevoll um die beiden kümmert, hätte ich sie nicht hätte ich mir auch keinen Mops angeschafft bzw. sogar jetzt zwei.

Mit den Kosten ist es so eine Sachen, z.B. wieviel du für Futter ausgeben willst etc.
Dann kann es immer mal vorkommen das dein kleiner aufeinmal krank wird was wir natürlich nicht hoffen es war aber sogar mal bei uns so das wir 8 mal in einem Monat beim TA waren und sehr viel Geld da gelassen haben.
Aber das macht man nunmal wenn man ein kleinen Schatz da hat =)

LG

Jenny

Ich würde keinen erwachsenen Hund länger als vier Stunden allein lassen. Es sind Rudeltiere und sie leiden, wenn sie allein sind.

Welpen sind dazu meiner Ansicht schon gar nicht geeignet. Sie müssen ja noch drei bis viermal gefüttert werden, müssen die Stubenreinheit erlernen und bedürfen einfach der Aufsicht und Ansprache.

Ich schließe mich auch ansonsten in Gänze Jennys Posting an.

also welpen müssen das ja erst langsam lernen, daher sollte man sich da viel zeit nehmen können
ich würde dann aber auch 2 hunde empfehlen. so dürte es deutlich besser gehen.
aber der hund muss es lernen und abkönnen. schließlich muss man auch arbeiten, sonst gibt es ja nix ins napf. gut wäre es natürlich wenn du in der mittagspause hin kannst

Auch wenn ich mir jetzt vielleicht keine Freunde mache: Ich würde keinen Mopswelpen an ganztägig Beruftsätige vermitteln. Ich halte das gegenüber so extrem menschenbezogenen (bewusst ja so gezüchteten!) Hunden für nicht fair! Vier, fünf Stunden allein sein für einen erwachsenen Mops halte ich für noch o.k., dann aber besser mit Zweithund. Manchmal heißt Tierliebe eben auch Verzicht.
Grüße
Birgit

Wenn ich den ganzen Tag berufstätig wäre, würde ich mir überhaupt keine Tiere anschaffen.

Zitat von Birgit 7

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Auch wenn ich mir jetzt vielleicht keine Freunde mache: Ich würde keinen Mopswelpen an ganztägig Beruftsätige vermitteln. Ich halte das gegenüber so extrem menschenbezogenen (bewusst ja so gezüchteten!) Hunden für nicht fair! Vier, fünf Stunden allein sein für einen erwachsenen Mops halte ich für noch o.k., dann aber besser mit Zweithund. Manchmal heißt Tierliebe eben auch Verzicht.
Grüße
Birgit

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Das sehe ich ganz genauso wie Birgit. Mein Mann und ich sind beide selbständig und haben unsere Edwina den ganzen Tag mit im Büro (außer zum Gassigehen zwischendurch, natürlich ) Ich habe über zwanzig Jahre auf meinen Mops gewartet, weil erst dann die Rahmenbedingungen in Ordnung waren. Katzen hatte und habe ich jedoch die ganzen Jahre als Lebensgenossen. Edwina hat drei Katerkumpel, mit denen sie sich prima versteht. Und wenn man zwei Katzen hat, kann man als berufstätiger Dosenöffner ruhigen Gewissens zur Arbeit gehen.
LG
Dany

Zitat von Birgit 7

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Auch wenn ich mir jetzt vielleicht keine Freunde mache: Ich würde keinen Mopswelpen an ganztägig Beruftsätige vermitteln. Ich halte das gegenüber so extrem menschenbezogenen (bewusst ja so gezüchteten!) Hunden für nicht fair! Vier, fünf Stunden allein sein für einen erwachsenen Mops halte ich für noch o.k., dann aber besser mit Zweithund. Manchmal heißt Tierliebe eben auch Verzicht.
Grüße
Birgit

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Ich kann mich Birgit nur anschließen. Wer voll berufstätig ist, muss sich um eine adäquate Betreuung kümmern oder den Wunsch nach einem Hund auf eine andere Lebensphase verschieben. Alles andere ist purer Egoismus und hat nichts mit Liebe zum Tier zu tun.

Vielleicht findet ihr eine Betreuung für die Zeiten, in denen Dein Freund nicht von Zuhause aus arbeiten kann?

wenn man 2 hat sehe ich bei ein paar stunden, wohlgemerkt bei erwachsenen hunden, kein problem, solange man dann zeit hat für sie

Warte aus Tierliebe bitte mit der Mopsanschaffung.
Ein ganzer Tag ist einfach zu lang, dann hast du nach Feierabend noch andere Dinge zu erledigen und schon bleibt dir für den Hund nur ganz wenig Zeit, Arztbesuche, Einkauf etc.
Tut mir leid, aber auch ein Zweithund hilft da nicht, dann sind halt nur zwei Hunde alleine.
Zu den Kosten kann man Pauschal nichts sagen: Steuer, Versicherung, Futter und diverse Arztbesuche (die nicht billig sind) musst du schon einplanen. Sollte es zu einer schlimmeren Erkrankung kommen sind ein paar hundert Euro leider keine Seltenheit. Ein Mops kann gott sei dank der alt werden. Bist du dir darüber im Klaren den Hunde 12-17 Jahre zu betreuen und zu beschäftigen, zu fordern. Jeden Tag, 365 Tage im Jahr 15 Jahre lang?
Der Hund macht Dreck, er harrt sich ( ein Mops übrigens nicht wenig). Er macht vielleicht was kaputt, kackt ins Bett, kotzt auf den Teppich, bellt wenn ihr nicht da seid. Überlegt es euch bitte genau.

Also wir hatten auch nur einen Mops,der ein Jahr bei uns als Einzelhund war.
Wir haben ihn auch erst zu uns geholt als ich nicht mehr Vollzeit beschäftigt war und nur auf 400.- Basis arbeitete.
Da war er dann 4-5 Std. alleine.Meistens schlief er dann wenn ich nicht da war.
Jetzt konnte ich es möglich machen und nur 2-3 Std. täglich Arbeiten und deshalb holten wir noch einen zweiten Mops dazu.
Als unser erster Hund da war und ich ihn allein lassen musste,hatte ich immer ein unheimlich schlechtes Gewissen.
Jetzt sind sie zu zweit,und sie spielen und toben wenn ich nicht da bin,denn der Badteppich und der im Flur sind nicht mehr so wie sie eigentlich hin gehören. Auch das Bett sieht nicht mehr so aus als hätte ich es am Morgen gemacht.
Aber wenn ich zur Tür reinkomme strecken sie sich und gähnen also legen sie sich auch irgendwann hin und schlafen.
Also,kurzum,wenn voll Berufstätig,dann lieber keinen Hund der darunter leidet.
Bei 4-5 Std. geht das schon.Ich seh bei uns dass unser erster Hund auch aufblüht und viel mehr spielt seit der zweite da ist.
Also,warte lieber bis die umstände bei euch besser sind.
Es stimmt auch was Birgit sagt,wenn du nach der Arbeit noch Arzt termine oder Einkäufe erledigen musst,dann ist der Hund ja noch einmal 1-2 Std länger alleine.
Bedenke das bitte.Ebenfalls sind die kosten auch nicht zu verachten,vor allem wenn du einen anfälligen Hund hast,der oft zum Ta musst.
Dann kommen,Futter, Steuer,Versicherung,und das ganze zubehör dazu was ein Hund eben so braucht,Körbchen,Leine usw.
Also es braucht schon reichlich Überlegung,Zeit und auch etwas Geld bevor man einen Hund zu sich holt.
Lg, Sandra

Vielen Dank für eure Antworten.

Wie gesagt, mein Freund ist ja fast immer da. Und für die 2-3 Mal die er im Monat nicht da ist, müsste ich ihn dann wohl mit ins Büro nehmen (was wahrscheinich kein Problem ist). Im Internet gibt es verschiedene Auffassungen darüber, deshalb wollte ich mal eure Meinung hören.

Ich weiß, dass es eine wahnisinnige Verantwortung ist, sich einen Hung zu holen. Dehalb versuche ich mich, so gut wie möglich im Vorfeld zu informieren. Ich habe auch Angst, dass sich meine Lebensumstände verändern könnten: Ich kann krank werden, muss umziehen oder meinen Job wechseln...Wobei man das ja nie vorhersehen kann...

Vielleicht muss ich mich auch einfach noch ein bisschen gedulden, bis sich mein Leben stabilisiert (ich hab ja noch ein paar Jährchen Zeit )

Wie gesagt,letzten Endes bleibt es dir überlassen was du machst.
Denn es sind immer die Hunde die darunter leiden,und gerade Möpse sind eben nochmal etwas anderst als "normale" Hunde.
Ich würde es nur sehr schade finden wenn man sich ganz schnell und zu unüberlegt einen Hund anschaffen würde,den man später wieder abgeben muss.
Ich musste auch schon mal einen Hund abgeben,allerdings nicht weil er unüberlegt angeschafft wurde,sondern weil etwas privates dazwischen kam,wo es mir nicht möglich war den Hund zu behalten.Es hat mir fast das Herz zerrissen.
Wenn ich heute daran denke muss ich immernoch ein paar tränen vergiessen,und das ist jetzt bald 10 jahre her.
Es sind leider immer die Hunde die darunter leiden,und gerade Möpse sind eben nochmal etwas anderst als "normale" Hunde.

Zitat von airis_83

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Vielen Dank für eure Antworten.

Wie gesagt, mein Freund ist ja fast immer da. Und für die 2-3 Mal die er im Monat nicht da ist, müsste ich ihn dann wohl mit ins Büro nehmen (was wahrscheinich kein Problem ist). Im Internet gibt es verschiedene Auffassungen darüber, deshalb wollte ich mal eure Meinung hören.

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Das klingt doch gar nicht so schlecht. So ähnlich sieht es bei mir ja auch aus: ich arbeite meistens von Zuhause aus, dann habe ich sogar selbst noch einen Mopsrüden in Betreuung. Wenn ich längere Termine habe oder auf Dienstreise bin, nehme ich sie entweder mit oder sie ist bei der Mopsnanny. Bei meiner vorgehenden Jobs durfte ich sie mit ins Büro nehmen.
Relative viele Leute nehmen den Mops mit ins Büro. Frag doch einfach mal nach, ob dies generell möglich ist.

Zu Deinen Fragen nach den Kosten kann ich meinen Vorrednerinnen anschließen - das lässt sich nicht so pauschal beantworten. Die Hundesteuer in Berlin ist relativ teuer (120€) im Jahr. Qualitiatv gutes Futter, Tierarztkosten, evtl. OP oder Krankenversicherung, Grundausstattung ... Gut ist es, wenn man eine Mopssparsocke hat...

Möchtest Du eher einen Welpen oder kann es auch ein erwachsener Mops sein?